- 204 - 1218 Mai 9. Rom bei St. Peter. 7. id. Maji p. a. 2. Papst Honorius schickt an Herz. Heinrich die Bestätigung des zwischen diesem und dessen Oheim dem Herzog von Polen W(ladis1aw Laskonogi) geschlossenen, durch die Bischöfe von Posen, (Röpell 423 nennt wohl irrthtimlich statt dieses den Erzbischof von Gnesen), Breslau und Lebus vermittelten Friedens unter Einrückung (mit Weglassung des Schlusses) eines Briefes von Wladislaw an den Papst. Hierin gelobt dieser Rückgabe aller Gefangenen seit dem colloquium in Zandowel (Sandewalde), will auch nach Vermögen die extranei verhindern, das Gebiet von Lebus des schles. Herzogs Land zu schädigen oder die Markgrafschaft Lausitz, so lange sie Herz. Heinrich inne hat. Zum Zeichen der Freundschaft habe ihm Herzog Heinrich das Schloss Lebus auf Lebenszeit eingeräumt, doch solle es nach seinem Tode wieder an Heinrich und dessen Erben fallen. Theiner I. 5. Potthast 5781. Vergl. hierzu Smolka in der schles. Zeitschr. XII. 104. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |